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Unterstützung Studienfahrt der Landesschule Pforta – Berlin

30 Jahre friedliche Revolution – die Landesschule Pforta auf Spurensuche.

Eine ganze Schule unterwegs in die Bundeshauptstadt Berlin. Nirgends war die deutsche Teilung auf so engem Raum spürbar. Nirgends waren die Emotionen des Mauerfalls medial so präsent wie dort. Schülerinnen und Schüler besuchen Museen und Ausstellungen und hören Zeitzeugen in einem Podiumsgespräch zu.

 

Mit 6 Bussen fuhren alle Schülerinnen und Schüler der Landesschule Pforta am 25. September 2019 nach Berlin. Im Vorfeld haben sie 6 verschiedene Destinationen ausgesucht, die die Thematik „geteiltes Deutschland“, Leben in der DDR, Widerstand und Repression veranschaulichen können. Gemeinsam mit den Schülern reisten (u. a.) die Lehrer der Fachschaft Geschichte, die den Tag auch inhaltlich vorbereitet haben und mit den Schülern auch schon zum Thema gearbeitet haben.
Zu den besuchten Einrichtungen gehörten: Die Gedenkstätte Berliner Mauer, das Deutsche Historische Museum, der Tränenpalast, das Stasi-Museum, das Alliierten-Museum und das
Museum der Kulturbrauerei/Dauerausstellung Alltag in der DDR

Am Nachmittag gab es für alle Schülerinnen und Schüler, sowie für geladene Gäste eine gemeinsame Abschlussveranstaltung in der Marienkirche. Auch einige ehemalige Landesschüler nahmen daran teil und hörten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Zeitzeugen zu ihrem Wirken im Oktober 1989 und den folgenden Monaten bis zur deutschen Wiedervereinigung.

Vorangestellt war die Begrüßung durch den Rektor Thomas Schödel, ein Grußwort von Martin-Michael Passauer (Generalsuperintendenten a. D. des Sprengels Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg), der den Kontakt zur Marienkirche hergestellt hatte und ein einführender Vortrag von Prof. Dr. Richard Schröder (Philosoph und Theologe, aktiv am Reformprozess 89/90 beteiligt)

Das Podiumsgespräch im Anschluss wurde von Matthias Haase moderiert (Vorsitzender des Alumnivereins der Landesschule Pforta – Pförtner Bund e. V., freiberuflicher Moderator beim MDR) Als Zeitzeugen konnten Rainer Eppelmann (Pfarrer und letzter DDR Abrüstungs- und Verteidigungsminister), Dr. Angela Kunze-Beiküfner (Theologin, Initiatorin einer Fastenaktion im Oktober 89 in der Gethsemanekirche) und al. port. Karsten Müller (Theologe, 1989 Student am Kirchlichen Oberseminar Naumburg) gewonnen werden.

Nach einem Abendimbiss vor der Kirche endete der Studientag mit der gemeinsamen Rückreise in den REisebussen.

Pförtner Bund e.V. und Stiftung Schulpforta förderten die Studienfahrt mit jeweils 3000 EUR.



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