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Besuchen Sie unsere Sonderausstellung: #liesKLOPSTOCK

Die Stiftung Schulpforta erinnert an den Dichter und Alumnus Friedrich Gottlieb Klopstock

 

2024 jährt sich der Geburtstag des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock zum 300. Mal. Der Wegbereiter des Sturm und Drangs, Vertreter der Empfindsamkeit, Schöpfer zahlreicher Oden und des Epos „Der Messias“ war zu Lebzeiten berühmt und wurde hoch geehrt – sein Werk stand dennoch bald im Schatten der folgenden Dichtergeneration. Klopstock besuchte Schulpforte von 1739 bis 1745. Bereits in seiner Abschlussrede (Valediktion) kündigte er sich als den an, der ein repräsentatives deutsches Nationalepos zu schaffen gewillt ist. Die Grundidee seines Messias hatte er da bereits entwickelt.

Im Jubiläumsjahr wird in Mitteldeutschland vor allem in Quedlinburg, seinem Geburtsort, und in Schulpforte an den „Messiadendichter“ erinnert. Die Stiftung Schulpforta hat dazu eine hybride und interaktive Ausstellung erstellt, für die, vom Besucherzentraum aus erreichbar, ein neuer Ausstellungsraum geschaffen wurde. Das Vorhaben wurde durch das EU-Programm REACT und das Land Sachsen-Anhalt gefördert.

In der ab 4. November regulär geöffneten Sonderausstellung #liesKLOPSTOCK wirft der Schulort vor allem einen Blick auf Klopstocks starke Prägung durch die humanistische Bildung in Schulpforte und die Rückwirkung seines späteren Ruhms auf die Schule. Im Zentrum stehen Schaustücke der Klopstocksammlung der Historischen Bibliothek der Landesschule Pforta.

Zugleich fordert die Ausstellung die Gäste auf, sich auch mit den Versen des Odendichters zu befassen. Der zu Klopstocks Zeiten übliche laute Vortrag, das Deklamieren – wie passt er in unsere Zeit? Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich ein Gedicht von der Vers-Wand zu greifen und dieses mit dem eigenen Handy als Video aufzunehmen. Wer seine Videosequenz bei Instagram hochlädt und mit dem Hastag #liesKLOPSTOCK versieht, wird automatisch Teil einer Videogalerie auf den Monitoren der Ausstellung und im Internet.

Ausstellungsinhalte und das „Mitmachangebot“ sind sowohl im Ausstellungsraum, als auch individuell im Internet verfügbar. Die Webseite der Schau ist unter www.liesklopstock.de zu erreichen.

Im Klopstockjahr selbst wird die Stiftung Schulpforta das Ausstellungsangebot mit Gesprächsrunden, Klopstock-Führungen und einem Klopstock-Wochenende abrunden.

Friedrich Gottlieb Klopstock besuchte Schulpforte von 1739 bis 1745. Bereits in seiner Abschlussrede (Valediktion) kündigte er sich als den an, der ein repräsentatives deutsches Nationalepos zu schaffen gewillt ist. Die Grundidee seines Messias hatte er da bereits entwickelt.

(Fotos: Torsten Biel, Naumburg)