Beschreibung
Autoren: Matthias Haase und Anne Hultsch
Publikationen über die wechselvolle Geschichte des Traditionsgymnasiums Schulpforta gibt es zuhauf. Ein Stück jüngerer deutscher Geschichte ist bisher davon ausgenommen. Wie wurde aus der Erweiterten Oberschule Pforte die heutige Landesschule Pforta? Welche Schwierigkeiten galt es dabei zu meistern? Wie haben sich inhaltliche Ausrichtung und äußeres Erscheinungsbild mit dem Ende der DDR und der deutschen Wiedervereinigung entwickelt? Anstelle einer wissenschaftlichen Abhandlung haben die Autoren Matthias Haase und Anne Hultsch ein Zeitzeugenbuch vorgelegt, in dem ehemalige Schülerinnen und Schüler, Lehrer, Erzieher und Rektoren zu Wort kommen, die die Zeit jeweils aus ihrer Sicht betrachten. Erstmalig äußert sich auch der erste Nachwenderektor, der als Westdeutscher noch in den letzten Wochen des Bestehens der DDR sein Amt als Leiter des Internatsgymnasiums antrat.
Mit zahlreichen Fotos und Zwischentexten werfen die Autoren einen Blick zurück, der auch kleine Geheimnisse offenbart wie den ursprünglichen Zweck der kompletten Unterbunkerung der Klosteranlage. Erzählt wird zudem, wie im letzten Jahr des Bestehens der DDR Westgeld helfen sollte, die Klosterkirche vor dem Einsturz zu bewahren.